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Universitätsklinikum Essen
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Forschung

NUM-Verbundprojekte mit Beteiligung der Klinik für Infektiologie

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat im März den Aufbau eines deutschlandweiten Forschungsnetzwerks bekannt gegeben, welches die Forschungsaktivitäten der deutschen Universitätsmedizin zur Bewältigung der aktuellen SARS-CoV-2 Pandemie bündeln und stärken soll. „Die Universitätsmedizin verbindet sowohl Versorgung und Behandlung von Erkrankten auf Spitzenniveau, als auch medizinische Forschung und Lehre mit höchstem Anspruch“, so die Bundesforschungsministerin Anja Karliczek. Das Forschungsnetzwerk soll die Erkenntnisse der deutschen Universitätsmedizin in der Behandlung von COVID-19 zusammenführen.


Neben dem Universitätsklinikum Essen sind derzeit 36 Netzwerkpartner, an der systematischen Erfassung und Bündelung von Daten der behandelten COVID-19 Patienten beteiligt. Eine sichere erweiterbare und interoperale Plattform zur Erfassung und Bereitstellung von relevanten Forschungsdaten ist für die Unterstützung der Bekämpfung der gegenwärtigen Sars-CoV-2 Pandemie, sowie auch zukünftiger Pandemien von großer Bedeutung.
 
Projektbeteiligungen
An folgenden NUM-Verbundprojekten ist die Klinik für Infektiologie beteiligt:


1.    Förderperiode (2020-2021)

  • NAPKON – Nationales Pandemie Kohorten Netz
    NAPKON hat das Ziel klinische Daten, Bioproben und Bildgebungsdaten bundesweit zusammenzuführen. Und bündelt somit bisherr dezentralisierte nationale Forschungsaktivitäten in einem gemeinsamen Rahmen von Kohorten und Infrastrukturen. 
  • CODEX – Nationale Forschungsdatenplattform/COVID-19 Data Exchange Platform
    Codex erschafft zur Unterstützung der Bekämpfung der COVID-Pandemie bzw. zukünftiger Pandemien eine sichere, erweiterbare und interoperable Plattform zur Bereitstellung von Forschungsdaten.
    Datenbasis dieser gemeinsamen Forschungsdatenplattform bildet ein umfassender standardisierter Covid-Kerndatensatz, der verschiedenste klinische Quellen einbezieht (insb. Daten aus der Routineversorgung, Bilddaten, Biomaterialien).

2.    Förderperiode (ab 2022)

  • NAPKON v2 – Nationales Pandemie Kohorten Netz
    Aufbauend auf den Erfolgen von NAPKON der 1. Förderperiode wird die nationale Zusammenarbeit über die drei NAPKON Kohorten hinweg fortgesetzt. Da Ziel ist eine nationale kollaborative Infrastruktur zu etablieren sowie relevante Beiträge zum Verständnis und zum langfristigen Management der aktuellen SARS-CoV-2-Pandemie zu leisten.
  • RDP – Routinedatenplattform
    Im Rahmen von CODEX wurde die IT-Infrastruktur aufgebaut, die die schnelle und flexible Bereitstellung sowie Nutzung von COVID-19-Routinedaten aller Standorte der deutschen Universitätsmedizin über die dazu entwickelte zentrale Plattform ermöglicht. Diese Plattform soll nun im Rahmen der zweiten Förderperiode als ‘Routinedatenplattform’ (RDP) betrieben und zusätzlich für Aufgaben jenseits von COVID-19 als Plattform für „Pandemic Preparedness“ weiterentwickelt werden. 
  • COVIM2.0 – COllaboratiVe IMmunity Platform of the NUM (im Antragsprozess)
    Wissenschaftliches Netzwerk zur Bestimmung und Nutzung von SARS-CoV-2 Immunität. COVIM2.0 ist als ein integratives Netzwerk von 96 Wissenschaftlern aus 22 NUM-Partnerstandorten und fünf assoziierten Partnerstandorten in ganz Deutschland konzipiert.
  • UTN
    Universitäres Telemedizinnetzwerk für standardisierte Datenerfassung und –integration  (im Antragsprozess)

Ziel von UTN ist die standardisierte, telemedizinische Erfassung von Forschungsdaten zu Covid-19. Der Fokus liegt auf semantischer und syntaktischer Interoperabilität. Zudem ist die Entwicklung eines evidenzbasierten Leitfadens für die telemedizinische Versorgung in Deutschland geplant.