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Universitätsklinikum Essen
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Forschung

Bundesministerium für Gesundheit fördert COVID-19 Verbundprojekt „Molecular Health“

Die stetige Verbesserung der Versorgung von COVID-19 Patienten/-innen stehen im Vordergrund des gemeinsamen Verbundprojektes zwischen Ärzt:innen des Universitätsklinikums Essen, Wissenschaftler:innen der Medizinischen Fakultät und der Firma Molecular Health. Hier geht es nicht nur um Forschungsförderung, sondern um die Förderung der Zukunft der Medizin – mit dieser Perspektive bietet das Verbundprojekt der Universitätsmedizin Essen, der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und Molecular Health eine langfristige Investition in die Gesundheitsversorgung.

COVID-19 ist eine vielgestaltige systemische Erkrankung, die sich in verschiedensten klinischen Phänotypen manifestiert, diverse Organe befällt und sich von einer milden Symptomatik bis zu hin zu einer kritischen Erkrankung entwickeln kann. Auf Basis unserer kuratierten Wissensdatenbank („DATAOME“) haben wir ein erweitertes COVID-19-Krankheitsmodell („MH Corona Explorer“) entwickelt, das die unterschiedlichen Symptome der Erkrankung mit deren molekularen Abläufen vernetzt und darstellt. 

In den kommenden 10 Monaten arbeiten Ärzt:innen und Wissenschaftler:innen gemeinsam mit Kolleg:innen aus dem lokalen Datenintegrationszentrum und Molecular Health an der Entwicklung eines COVID-19 Krankheitsmodells (Corona-Explorer). Durch die Verknüpfung molekularer und klinischer Evidenz mit umfangreichen Real-World-Daten soll ein entscheidender Mehrwert bei der Diagnose und Therapie von COVID-19-Patienten in der Klinik generieren werden. Darüber hinaus könnte dieser Ansatz als Modell dienen, um zum einen COVID-19-Patient:innen ursächlicher zu helfen, sowie um in zukünftigen Pandemien schneller pathophysiologisch relevante Therapieansätze zu definieren und im klinischen Alltag zu testen.